... den Hof in Wardenburg von seinen Eltern in 3. Generation übernommen. Auch heute ist der landwirtschaftliche Betrieb noch ein reiner Familienbetrieb. Seine Frau und seine beiden Töchter packen tatkräftig bei der Arbeit mit an. Der Landwirt hält 60 Rinder unter der Haltungsstufe 4. Dafür hat er an seinem Stall einen Auslauf für die Tiere angebaut. So können sie selbst entscheiden, ob sie im Stall oder draußen an der frischen Luft sein wollen. Das Futter für die Tiere, bestehend aus Mais und Gras, baut der Landwirt auf seinen 50 Hektar selbst an.
„Man ist immer draußen“, antwortet Brunken auf die Frage, was das Schöne am Landwirt sein ist. „Es ist einfach ein schönes Bild, wenn man die Rinder auf der Weide laufen sieht und die Sonne scheint“, sagt er weiter. Für ihn ist es wichtig, dass seine Rinder immer Auslauf, frische Luft und frisches Futter haben.
... ein großes Interesse an Tieren und der Natur hat, merkt man schnell. Er macht beispielsweise auch bei der Aktion „bienenfreundlicher Landwirt“ mit. Dafür mähen die Landwirte nicht ihre gesamte Fläche, sondern lasse einige Ecken ganz naturbelassen. Damit schützen sie den Lebensraum von Insekten und tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Seitdem summt und brummt es auf dem Hof in Wardenburg. Aber nicht nur die ganz kleinen Tiere begeistern den Landwirt. „Wir haben hier auch ganz viele Hasen und Rehe auf der Weide. Die sind so zutraulich, dass die nicht einmal weglaufen, wenn ich meine Tiere füttere“, sagt Brunken. Eine Solaranlage hat Brunken bereits vor mehr als 15 Jahren installieren lassen, um damit Strom erzeugen zu können. Naturschutz und Nachhaltigkeit sind für den Landwirt wichtig.