Acrylamid

Bildet sich bei starker Erhitzung (> 200°) von Getreide und Kartoffelprodukten (z.B. Pommes, Chips und Knäckebrot) und steht im Verdacht krebserregend zu sein. Durch gesetzliche Vorgaben ist der Gehalt in Lebensmitteln in zwischen stark zurückgegangen.

 

Adipositas

Gewichtige Gründe fürs Abnehmen
Haben Sie mehr Fettpölsterchen als nötig? Damit sind Sie nicht alleine. Rund die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen sind in Deutsch-land übergewichtig. Auch Kindern und Jugendliche sind immer mehr betroffen. Damit macht das richtige Gewicht nicht nur eine gute Figur, sondern tut auch Ihrer Gesundheit gut. Zu viele Kilos überlasten die Gelenke und frühzeitiger, schmerzhafter Kniegelenksverschleiß, sowie Bandscheibenvorfälle können die Folgen sein.
Übergewicht kann zudem den Grundstein für Herz-Kreislauf-erkrankungen legen, den Blutdruck erhöhen, Fettstoffwechselstörungen sowie Diabetes mellitus fördern. Herzinfarkt oder Schlaganfall sind immer öfter die Folge. Medizinisch wird dies häufig als Metabolisches Syndrom bezeichnet.

 

Aflatoxine

Eine Gruppe der von Schimmelpilzgiften, die bei unsachgemäßer Lagerung in Nüssen und Getreide auftreten kann.

 

Alkohol

Organische Verbindung, im Allgemeinen aber der Trinkalkohol, der rauschhafte Zustände hervorruft. Mit ca. 7 kcal pro Gramm besitzt Alkohol einen hohen Energiegehalt.

 

Allergene

Eiweißstoffe, die mit dem Körper in Kontakt kommen und bei empfindlichen Personen zu einer Überreaktion des Immunsystems führen.

 

Allergie

Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber Allergenen, die bei Nichtallergiekern keine Reaktion hervorrufen.

 

Allergiekennzeichnung

Leiden Sie bei bestimmten Zutaten unter einer allergischen Reaktion? Wir klären auf, wie Sie die Auslöser auf der Verpackung erkennen. Tropfnase, juckende Augen oder ein Kribbeln im Mund? Treten diese Symptome bei der Zubereitung oder beim Verzehr bestimmter Produkte auf, könnte bei Ihnen eine Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit vorliegen.
Doch die Reaktionen des Körpers auf eigentlich harmlose Stoffe können noch gravierender ausfallen: Entzündungen des Magen-Darm-Trakts, Verdauungsbeschwerden, Asthma und Atemnot bis hin zu einem lebensbedrohlichen allergischen Schock gehören zu den möglichen Symptomen. Wer auf bestimmte Lebensmittel oder Zutaten derartig reagiert, muss – besonders bei zusammengesetzten Produkten – die Inhaltsstoffe prüfen.

 

Aminosäuren

Grundbausteine der Eiweiße (Proteine). Man kann sie in essentielle (lebensnotwendig) und nicht-essentielle Aminosäuren unterteilen. Die nicht-essentiellen können vom Körper selber gebildet werden.Die essentiellen Aminosäuren dagegen müssen durch die Nahrung in ausreichender Menge aufgenommen werden. Ein Maß ist die biologische Wertigkeit.

 

Antioxidanzien

Auch Radikalfänger genannt. Sie schützen unsere Körperzellen vor einer Schädigung, indem Sie sich mit einem freien Radikal verbinden. Antioxidanzien sind z.B. Vitamin C, Vitamin E.

 

Appetit

Seelisches und körperliches Verlangen nach Nahrungsaufnahme. Dieses Verlangen ist nicht immer mit Hunger verbunden sondern wird durch äußere Einflüsse mitbestimmt z.B. Anblick und Geruch einer Speise.

 

Aquakultur

Planmäßige Bewirtschaftung und Nutzung von Gewässern zur dauerhaften Zucht von Fischen und anderen Meerestieren.

 

Arteriosklerose/Arterienverkalkung

Ablagerung wie Fetteinlagerungen, Kalkablagerungen und Bindegewebswucherungen in den Schlagadern, wodurch es zur Verengung und Verhärtung kommt. Folge kann eine mangelhafte Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gewebes sein. Es besteht letzendlich die Gefahr eines vollständigen Gefäßverschlusses.Arteriosklerose wird gefördert durch Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Blutfette, Cholesterin, Stress, Nikotin sowie Bewegungsarmut.

 

Ausmahlungsgrad

Begriff der Mehlherstellung. Ein hoher Ausmahlungsgrad bedeutet, dass das Korn fast vollständig vermahlen wird und alle ursprünglichen Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthält z.B. Vollkornmehl.

 

Auszugsmehle

Sehr helles Weizenmehl, Typ 405, das keine Kleie enthält.Es hat einen sehr niedrigen Ausmahlungsgrad und ist ernährungsphysiologisch weniger wertvoll als Vollkornmehl.

 

Biologische Wertigkeit

Bewertungsmaßstab für die Qualität der Ernährungseiweiße. Die biologische Wertigkeit gibt an, wie viel des betreffenden Nahrungseiweiß in Körpereiweiß umgewandelt werden kann. Je höher die biologische Wertigkeit, umso wertvoller ist ein Eiweiß.Eine besonders hohe biologische Wertigkeit haben Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier, aber auch Getreide und Kartoffeln.

 

Bluthochdruck


Weniger Kilos auf der Waage, mehr Ballaststoffe und Bewegung – das sind drei wichtige Eckpunkte, mit denen Sie hohem Blutdruck entgegenwirken. Lesen Sie, was Sie noch tun können!
Hoher Blutdruck tut nicht weh und bleibt anfangs oft unbemerkt. Langfristig schadet er jedoch unserem Herz-Kreislauf-System und unseren Nieren. Um die Werte in den Griff zu bekommen, sollten Sie sich auf jeden Fall ärztlich behandeln lassen - und die Therapie mit der richtigen Ernährung unterstützen.

 

Brot

So unterschiedlich die Sorten, so vielfältig der Geschmack – als Grundnahrungsmittel ist Brot nicht von unseren Brettchen und Tellern wegzudenken.

Erfahren Sie mehr über Inhaltsstoffe, Lagerung
und Co.
Das Innere des Getreidekorns – der Mehlkörper – liefert hauptsächlich Stärke, die Randschichten und der Keimling die wertvollen Nährstoffe.

Wertvolle Inhaltsstoffe

Brot liefert uns nicht nur Energie in Form von Stärke, sondern zusätzlich wertvolle Vitalstoffe.
Besonders Vollkornbrot ist hier erwähnenswert: So liefert es u. a. pflanzliches Eiweiß, die Vitamine B1 und B6, Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium sowie reichlich Ballaststoffe. Grund dafür ist das bei Vollkornbrot verwendete Vollkornmehl. Hierbei wird nicht nur das Innere des Getreidekorns vermahlen, sondern das volle Korn inklusive Randschichten und Keimling und damit die wertgebenden Inhaltsstoffe.
Um Vollkornbrote eindeutig zu erkennen, reicht ein Blick in die Zutatenliste: Steht Vollkornmehl an erster Stelle, haben Sie ein Vollkornbrot vor sich. Viele Körner oder eine dunkle Farbe hingegen sind nicht immer ein Zeichen für Vollkorn.


Aufbewahrung

Brot lagern Sie grundsätzlich besser nicht im Kühlschrank, denn dort wird es schnell altbacken. Unverpacktes Brot lässt sich gut in Kunststoffbeuteln aufbewahren. Auch Brotkästen oder spezielle Brottöpfe sind gut geeignet. Damit sich hierbei kein Schimmel bildet, entfernen Sie am besten täglich alle Krümel und reinigen die Behälter wöchentlich mit Essig oder Essigessenz. Verpacktes Brot lässt sich bestens in der Originalverpackung aufbewahren. Wer möchte, dass sein Brot knusprig bleibt, bewahrt es besser luftig auf, da es sonst schnell weich wird.
Wer nur wenig Brot braucht, kann es hervorragend scheibenweise einfrieren. Bei Bedarf einfach die Scheiben einzeln entnehmen und auftauen lassen oder kurz toasten – schmeckt wie frisch gekauft!

Haltbarkeit

Je nachdem aus welchem Mehl das Brot hergestellt wurde, unterscheidet sich die Haltbarkeit: Grundsätzlich halten sich Brote mit hohem Roggen- und Sauerteiganteil länger als Weizenbrote. Bei Weißbrot geht man beispielsweise von einer Haltbarkeit von 1–3 Tagen aus, während es bei Roggenbrot auch 6–10 Tage sein können.
Vorsicht bei schimmeligem Brot: Entsorgen Sie es besser im Ganzen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich die giftigen Stoffe auch an augenscheinlich unbefallenen Stellen des Brotes gebildet haben.

 

Broteinheiten

Maßeinheit für die Kohlenhydratmenge in der Nahrung.

 

Calcium

  • Lieferanten:
    Milch und Milchprodukte, Mineralwässer mit >150 mg Calcium / 100 mL, Fenchel, Grünkohl, Brokkoli, Lauch
  • Funktion:
    Dieser Mineralstoff stabilisiert Knochen und Zähne. Calcium ist für die Vitalität jeder Zelle von Bedeutung (z.B. zur Stabilisierung von Zellmembranen). Auch bei der Blutgerinnung wird Calcium benötigt.
  • Besonderheiten:
    Eine Verteilung der Calcium-reichen Mahlzeiten erhöht die Aufnahme aus dem Darm. Vor allem eine Calcium-reiche Spätmahlzeit schützt gegen nächtliche Knochenabbauprozesse.

 

Cortison

Hormon, das in der Medizin Entzündungsvorgänge hemmen soll. Es wird zur Behandlung von Allergien und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Außerdem regt es den Appetit an und kann so zu einer Gewichtszunahme führen. Cortison wird auch von unserem Körper gebildet.

 

Darmflora

Bezeichnung für alle im Darm lebenden Bakterien, die überwiegend im Dickdarm ansässig sind. Die Darmflora spaltet Nahrungsreste im Dickdarm. Ihre Zusammensetzung wird durch die Art der Nahrung beeinflusst. Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert das Wachstum von nützlichen Bakterien und unterdrückt schädliche. Medikamente, wie Antibiotika können die Darmflora negativ beeinflussen oder sogar zerstören.

 

Darmperistaltik

Bezeichnet die Bewegung des Darms zur Vermengung und Weiterbeförderung des Nahrungsbreis. Die Peristaltik wird nicht durch unseren Willen beeinflusst, sondern durch psychische Faktoren und die Nahrung (z.B. Verstopfungserscheinungen bei Stress).

 

Depotfett

Dieses Fett dient vor allem der Energiegewinnung, als Schutzpolster für empfindliche Organe wie die Niere und als Wärmeisolierung. Bei Übergewicht  nimmt als erstes das Depotfett zu.

 

Diabetes

Diabetes mellitus wird auch als Zuckerkrankheit bezeichnet. Entsprechend den Ursachen unterscheidet man verschiedene Diabetikertypen. Am bekanntesten sind der Typ 1 Diabetes (früher auch als Jugenddiabetes bezeichnet) und der Typ 2 Diabetes (früher 'Alterszucker' genannt).
Typ 1 Diabetiker haben einen absoluten Insulinmangel, sodass die Kohlenhydrate der Nahrung vom Körper nicht verarbeitet werden können.  Die genauen Ursachen sind bisher unbekannt. Eine genetische Veranlagung liegt meist vor, die z.B. durch Virusinfekte zum Ausbruch der Erkrankung führen können.
Die am häufigsten auftretende Art von Diabetes ist der Typ 2. Auch hier liegt eine Veranlagung vor, die sogar zu ca. 50 % vererbt wird. Übergewicht ist dabei ein wichtiger Risikofaktor und führt zu frühzeitigem Ausbruch der Erkrankung.
Beim Typ 2 Diabetiker produziert die Bauchspeicheldrüse in der Regel im Anfangs-stadium noch ausreichend Insulin. Das Insulin kann jedoch schlechter wirken, weil die Aufnahme in die Zellen im Körper durch das Übergewicht verhindert ist. Im späteren Verlauf bzw. Alter erfolgt meist eine 'Ermüdung' der Bauchspeicheldrüse, sodass dann ebenfalls ein Insulinmangel vorliegt.